1 dode en 14 gewonden bij busongeluk (scholieren) in Duitsland op de A28.
Mehrere Verletzte bei Schulbusunfall auf A28Der Bus ist an seiner rechten Seite aufgerissen. Auf der Fahrbahn der A28 liegen Sitze, Infusionsflaschen, Decken, Butterbrotdosen und Schals. Ein Ausflug endet für Kinder aus Niedersachsen als Tragödie. 14 Menschen sind verletzt.
Bei einem Schulbusunfall auf der Autobahn A28 bei Oldenburg sind sieben Kinder und zwei Erwachsene verletzt worden.
Ein Ausflug im Bus ist für eine Schülergruppe aus dem niedersächsischen Hage zur Schreckensfahrt geworden. 14 Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt, als ihr Reisebus am Donnerstag an einer Baustelle der A28 bei Apen im Kreis Ammerland in einen stehenden Sicherungslaster donnerte. Die meisten Verletzten sind Schüler im Alter ab 12 Jahren, sagte eine Polizeisprecherin. Teils schwer verletzt sind auch eine Mutter, ein Vater und zwei Lehrerinnen. Der Busfahrer erlitt einen schweren Schock. Er kann noch nicht befragt werden.
Der Bus wurde an der rechten Seite bis zur hinteren Tür aufgerissen. Zwischenzeitliche Berichte, eine der Begleiterinnen sei tödlich verletzt worden, bestätigten sich nach Polizeiangaben nicht. Die Meldungen über die Zahl der Verletzten und über die Altersangaben änderten sich immer wieder.
Die Schülergruppe aus Hage im Landkreis Aurich ist auf dem Weg zu einer Reitveranstaltung in Oldenburg, als es gegen 9.30 Uhr an einer Tagesbaustelle zu dem tragischen Unglück kommt. Am Unfallort bietet sich ein Bild der Verwüstung. Überall liegen Metall- und Glassplitter.
In dem Bus sind 28 Menschen, 23 davon Schüler. Direkt nach dem Unfall sind drei Rettungshubschrauber und mehr als ein halbes Dutzend Rettungswagen im Einsatz. Die Autobahn wird in beide Richtungen voll gesperrt. Alle Umleitungsstrecken sind nach Angaben der Polizei völlig überlastet. Auch dort sei es zu Unfällen gekommen. Am Nachmittag ist die Strecke wieder freigegeben.
„Es sieht sehr schlimm aus“, sagt eine Augenzeugin am Unglücksort. Auf der Fahrbahn liegen Sitze des Busses, Decken, Tücher und Infusionsflaschen. Einige Menschen stehen unter Schock. Am Mittag sind alle Schüler aus dem Buswrack geborgen. Sie werden in Kliniken der Umgebung von Ärzten und Notfallseelsorgern betreut.
Niedersachsens Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) ist bestürzt über die Tragödie. „Es ist schlimm, dass ein Schulausflug so tragisch, so dramatisch enden kann“, sagt er. „In unseren Gedanken sind wir bei den schwer verletzten Schülern und Begleitpersonen, bei den vielen Verletzten und Angehörigen.“ Es sei ein Kriseninterventionsteam der Landesschulbehörde entsandt worden. Auch beim Busunternehmer „Jacobs Reisedienst“ heißt es: „Wir sind zutiefst bestürzt.“ Nähere Angaben auch über den Fahrer des Unfallbusses will das Unternehmen am Donnerstag aber zunächst nicht machen.
Nach dem Unglück sind auch viele Menschen in Hage geschockt. „Wir haben das mit Bestürzung aufgenommen“, sagt Vertretungs-Bürgermeister Johann Schoolmann am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Die Schule und die Eltern sind informiert. „Es ist unsere Schule, wir warten weiter auf Informationen.“
Für die Angehörigen steht unter der Nummer (0491) 97690237 ein Krisentelefon bei der Polizei bereit.
Riesiges Glück haben fünf Arbeiter, die an der Tagesbaustelle nahe dem Unfallort Bäume beschneiden. Erst habe der Bus den 20 Tonnen schweren Sicherungslaster gerammt. Dann schob er ihn nach Angaben des Leiters der Autobahnmeisterei Leer, Dietmar Hitz, 50 Meter weit nach vorne und in einen Graben. Der Unfallbus selbst kommt erst 80 Meter nach dem Zusammenprall zum Stehen - ganz in der Nähe der Arbeiter.
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www.waz-online.de